Schuhbecks Tiramisu

Man sollte es vielleicht nicht “Tiramisu” nennen, bloß weil Mascarpone und Löffelbiskuits drin vorkommen. Aber sei’s drum – Alfons Schuhbeck sieht das an vielen Stellen nicht so eng, wollen wir also nicht päpstlicher sein als der Papst. Voilà:

Erdbeer-Pfirsich-Tiramisu

Erdbeer-Pfirsich-Tiramisu
Alfons Schubeck, Meine Hausmannskost für Feinschmecker

Zutaten (6-8 Portionen)
2 Eier (getrennt) – 60 g Puderzucker – 250 g Mascarpone – 100 g Sahne – 8 EL Pfirsichlikör – 200 g Erdbeeren – 500 g Dosenpfirsich – 200 g Löffelbiskuits – einige Minzeblätter

Zubereitung:
Für die Mascarponecreme die Eigelbe mit 30 g Puderzucker in einer Metallschüssel im heißen Wasserbad hellschaumig aufschlagen, aus dem Wasserbad nehmen und den Mascorpone unterrühren.
Die Sahne halb steif schlagen. Die Eiweiße mit dem restlichen Puderzucker (30 g) steif schlagen und unter die Sahne heben. Den Sahneschnee unter die Mascarponecreme heben und die Creme mit 4 EL Likör abschmecken.
Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Pfirsiche auf einem Sieb abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen. Die Pfirsichhälften in Scheiben schneiden, den Saft mit dem restlichen Likör (4 EL) verrühren.
Die Hälfte der Löffelbiskuits kurz in den Pfirsichsaft tauchen und dicht nebeneinander in eine rechteckige Auflaufform schichten. Jeweils die Hälfte der Mascarponecreme, der Pfirsiche und der Erdbeeren darauf verteilen. Darüber eine gleiche zweite Lage schichten und mit einer dünnen Schicht Mascarponecreme überziehen. Im Kühlschrank mehrere Stunden durchziehen lassen.
Mit ein paar Erdbeerscheiben, Pfirsichspalten und Minzeblättern garnieren.

So nach und nach

Und nach der Kür ruft die selbst auferlegte Pflicht, das Küchentagebuch. Es gab

  • Flädlesuppe
  • Fussili mit Mangold-Linsen-Sauce (essen & trinken)
  • und eben Erdbeer-Pfirsich-Tiramisu

Und wie ?

  • Suppe auftauen; Pfannkuchen zu Flädle schneiden; fertig
  • Exakt nach Vorschrift; Gemüsebrühe aus selbst gemachtem Brühwürfel
  • Ich hatte natürlich wie immer keinen Pfirsichlikör, also auch wie immer Cointreau. Die Ernte der August-Erdbeeren hat zwar keine 200 Gramm ergeben, aber es ist ganz erstaunlich, wieviel Erdbeergeschmack diese Pflanzen aus dem missratenen Sommer zuzeln.

Und warum?

  • Für die übrigen Pfannkuchen von der Pfannkuchen-Lasagne wurde es aller höchste Zeit und ein bisschen Rindfleischsuppe war noch eingefroren
  • Frau T. meint, sie hätte Verdauungsbeschwerden, weil es in letzter Zeit zu viel Fleisch gegeben hätte; sie wünschte sich was Vegetarisches. Vielleicht sind Frauen doch eine andere Spezies, aber Mangold und Zwiebeln gibt’s noch im Garten und der Gorgonzala müsste eigentlich auch irgendwann weg. Na denn gut.
  • Der Wunsch ist bei der Diskussion über die Pfirsichsauce entstanden. Frische oder konservierte Pfirsiche? Pfirsichsauce: frisch! Tiramisu: auf keinen Fall! Außerdem reicht die Menge morgen nochmal – wobei es dem Tiramisu in keinster Weise schadet, noch eine Nacht drüber zu schlafen.

Fazit

  • Ich glaube Frau T. hat das umami gefehlt, wir Fleischesser fanden es eine nette Abwechslung – dank Suppe vorneweg.

2 Gedanken zu „Schuhbecks Tiramisu“

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