Leberknödel, klare Brühe, Brezen

Will mir doch tatsächlich der SZ-Rezepte-Newsletter eine alte Ausgabe des Magazins ans Herz legen, in der eine »Liebeserklärung an die Butterbreze« mit der Frage anfängt, »warum nur scheitert der Rest des Landes an der Herstellung dieses Grundnahrungsmittels?« Jetzt reicht’s aber. Tut er nicht! Gut, man kann’s nicht kaufen, aber was heißt das schon? Ist Selbermachen nicht ohnehin angesagt, wenn nicht gar am angesagtesten?. Und seit in der guten alten Münchner Müller-Brezel keine Motten und kein Mäusedreck mehr erlaubt sind, können mir eure polnischen Aufback-Teiglinge – mit Verlaub – gestohlen bleiben! Wenn mir irgend so ein weltstädtisches Szene-Blatterl dann tatsächlich »11 ziemlich gute Brezen in München« andrehen will, dann, bitte, ist das nicht ein bisschen wenig für so eine große Stadt? Wenn auf meinen Backstein mehr als 6 Brezen passen würden, hätt ich viel mehr machen können! Und nicht nur ziemlich gute!

Küchentagebuch, Freitag 30. April 2021

  • Leberknödel (nach Herrn Schuhbeck, der bestimmt auch gute Brezen backt) in
  • Klarer Brühe (von gestern) und
  • Brezeln, mit l um sich von den Aufschneider-Brezen da unten im Süden abzugrenzen!
Mist, da ist das Weißbier ins Bild geraten! Bitte, das ist KEINE Werbung!

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