Es ist alles so traurig, schluchz, seufz.
Alle Menschen außer den Eskimos dürfen im Süden wohnen, wo afrikanischer Wind für herrliche Temperaturen sorgt. Und hier? Frühlingstage mit grad mal 20 Grad! Wir haben das nicht verdient (kuller).
In der Zeitung steht, dass die FDP in den Umfragen wieder auf 7% kommt, es ist zum Verzweifeln (schneuz); wo kommen all die Deppen her?
Im Dezember geht die Welt unter. Und das, wo mein Holunderzweig doch frühestens in zwei Jahren wie Holunder aussieht. Es ist alles so traurig, schluchz.
Man könnte mich jetzt eine Memme nennen: wegen sowas weint man doch nicht!
Aber wenn ich Robert richtig verstanden habe, dann wird Gritlis Schokoladenkuchen nur durch Tränen so schön feucht. Und was soll ich sagen: es klappt. Ich weiß nicht, wie’s ohne Tränen gewesen wäre, es war ja eine Premiere. Aber mal ehrlich: Grund zu weinen gibt es doch genug, warum also mit Tränen sparen? Man sollte sich allerdings wegen der Menge schon was ganz Trauriges einfallen lassen – viele Tränchen sind bei mir einfach neben die Teigschüssel gekullert, wo sie natürlich wenig zum Gelingen beitragen.
Und wenn’s Gritli verspricht, dass man den Kuchen auch lange aufheben kann: Ich kann dazu nichts sagen, er ist schon weg.