“Wer macht die beste Schokoladensauce? Wer?” rief Herr T. und rannte durch das Haus. In der linken Hand ein kleines Schüsselchen mit hellbraunem Inhalt während die rechte Hand zur Faust geballt war und regelmäßig in einem geheimnisvollen Takt gegen die Brust geschlagen wurde. Die Stimme überschlug sich ab und an: “Wer?”
Die eilig im Flur zusammengekommene Familie sang enthusiastisch im Chor: “Du! Du! Du!”. Wahrscheinlich um das Schlimmste zu verhindern, vielleicht aber auch aus echter Überzeugung.
Das Rezept stammt von Jürgen und geht so:
150 ml Sahne und 150 ml Milch vermischen und aufkochen. 150 g Bitterschokolade darin schmelzen und mit ca. 50 g Zucker süßen. Wenn die Sauce ausgekühlt ist, 2 EL Rum dazugeben. 100 ml Sahne steif schlagen und unterheben. Es dürfen ruhig noch Schlieren zu sehen sein.
Genial. Aber kein Grund, auszurasten. Es steht nämlich zu befürchten, dass es sie gar nicht gibt, die beste Schokoladensauce aller Zeiten. Zumindest nicht, wenn man die Lebensleistung von Howard Moskowitz berücksichtigt, wie in diesem TED-Talk vorgeschlagen wird:
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