Achtzehn

Achtzehn ist eigentlich keine besondere Zahl. Wenn es sich allerdings um 18 Stunden handelt und ein einfacher Mensch diese 18 Stunden zu der aktuellen Uhrzeit dazu addieren muss, um ein Brot zu backen, dann tja dann …

dann müsste er – dieser einfache Mensch im Gehirn eine Operation “Modulo 24” durchführen – und das ist nicht leicht. Also zum Beispiel: 20 Uhr plus 18 Stunden = 38 Uhr. Was natürlich Quatsch ist, weil es 38 Uhr gar nicht gibt, auch nicht an der Datumsgrenze oder in Neufundland, wo es zeitmäßig ziemlich durcheinander geht.

Man müsste also “modulo” rechnen, d.h. ganzzahlig durch 24 dividieren und schauen, was übrig bleibt. Das ist natürlich viel zu kompliziert und die blöden Taschenrechner helfen auch nicht viel weiter, weil man erst mal “Mod” finden muss oder “Frac” oder “Int”, und eigentlich will man doch nur ein Brot backen.

Irgendwann mal hat man natürlich Kathas Tabelle ausgedruckt und auf einen Stapel gelegt. Suchen dauert sicher noch länger als Rechnen. Gibt es dafür keine App?

Doch, gibt es. Mein erstes interaktives Rezept1). Jetzt bräuchte man nur noch die Möglichkeit, eine iCal-Datei herunterzuladen, dann würd es sogar in der Hosentasche bimmeln …

tgBrot

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1) Mit Chrome funktioniert es ganz angenehm. Einige Browser pfeifen auf type="time", andere übersehen großzügig, dass sich was an der Eingabe geändert hat und man muss den Refresh-Button drücken … Irgendwann mal, vielleicht 2015, wird alles gut.

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