Ich hab tatsächlich ein Roggenmischbrot „versemmelt“. Ich will nicht näher darauf eingehen aber auf der Suche nach Verwertungsmöglichkeiten bin ich in der Süddeutschen auf ein Rezept gestoßen und war ähnlich verblüfft wie der Autor, dass man daraus auch Knödel machen kann – Schwarzbrotknödel. Und dann waren diese Knödel plötzlich überall, aber am interessantesten fand ich dann Herrn Schuhbecks Vorschlag, Aprikosen in Orangenlikör einzuweichen und mit Zwiebeln und Knödelbrot zu mischen.
Dazu hätte ich gerne eine Gemüse-lastige Sauce gemacht, warum nicht Ratatouille, wo doch Aubergine, Zucchini und Tomaten waschechte norddeutsche Wintergemüse sind. Nein? Dann halt so etwas ähnliches.
Küchentagebuch, Dienstag 16. Februar 2021
- Schwarzbrotknödel nach Alfons Schuhbeck (Meine Hausmannskost – s.u.)
- Winter-Ratatouille aus dem Ofen
Schuhbecks Schwarzbrotknödel (4 Personen)
50 g getrocknete Aprikosen in kleine Würfelchen schneiden, mit 1 EL Orangenlikör beträufeln und ca. 30 Minuten marinieren. 1/2 Zwiebel würfeln und in 1 EL Öl glasig dünsten.
250 g Roggenmischbrot würfeln, mit den Zwiebeln, Aprikosen und 60 g grob gewürfelten Walnüssen mischen. 200 ml Milch einmal aufkochen über die Mischung gießen und zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. 2 Eier verquirlen und unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Koriander und Kümmel (beides gemahlen) würzen.
Nach Schuhbeck-Manier in Klarsicht- und Alufolie einrollen und etwa 30 Minuten in siedendem Wasser garen.