Ausgerechnet wenn man »ein paar Kräuter« braucht, fängt es an zu regnen. Erstaunlicherweise sind ja nur der Lorbeer und der Rosmarin dem strengen Winter zum Opfer gefallen, alle anderen Pflänzchen wie der Estragon, Oregano, Thymian, Salbei, das Bohnenkraut, die Minze, Petersilie, der Schnittlauch und der Liebstöckel wachsen wieder fleißig. Und ganz in der Nähe der rettenden Tür steht ja auch noch Basilikum. Da sollte es möglich sein, schnell ein paar davon zusammenzuraffen, ohne patschnass zu werden. Zumal gleich daneben ja noch allerhand wächst, was grün ist, wie Kräuter aussieht und sicherlich nicht giftig ist. Also zumindest wahrscheinlich nicht tödlich giftig. Hmmh, vielleicht schau ich noch mal in Roberts Rezept, was er denn verwendet hat. Und dann steht da: »5 EL feingehackte Kräuter (L.: vor allem glatte Petersilie)«! Das würde er sicher heute so nicht mehr schreiben, bei den Kräutern ist da ja einiges anders geworden.
Küchentagebuch, Mittwoch 12. Mai 2021
- Kardamomlinsen (ein Rezept von lamiacucina, die Restenverwertung) mit
- Ricotta-Kräuter-Crespelle (ebda.)
- griechischer Joghurt mit Rhabarberkompott