Die Natur ist ja bekanntlich gnadenlos. Heute Morgen fiel mein Blick auf das Datum. Noch keine Panik, aber doch beunruhigt: in gerade mal zwei Wochen endet die Rhabarber-Saison und ein Ernte-Ende ist noch lange nicht in Sicht. Gleichzeitig blüht die erste Zucchini-Pflanze. Das wird alles böse enden. Jetzt mag mancher einwenden, dass dieses Jahr doch eh alles später dran sei, da gälte auch der Johannis-Tag für den Rhabarber nicht. Aber bitte: Bloß weil die Welt sich immer schneller dreht, kann man doch nicht jedes Jahr die Bauernregeln neu auswürfeln! Es wird böse enden. Zumal gleichzeitig die Spargelsaison endet (normalerweise enden würde) und wir erst zweimal Spargel gegessen haben. Und eine alte Familien-Regel besagt: Wächst der Spargel dann im Freien, isse ihn der Male dreien.
Küchentagebuch, Mittwoch 9. Juni 2021
- Wassermelone und Feta und Basilikum (ein Blogbuster, dieser Link zu zii, weil es mir damals genauso ging)
- Türkischer Ofen-Gemüsekuchen (Bauernregel: verlässt ein Kuchen Michas Garten sollte man nicht lange warten)
- Gemischter Salat mit vielen Kräutern (wann die Saison haben weiß ich nicht so genau, offensichtlich jetzt)
- Rhabarber-Süßspeise (man tut, was man kann)
Gebacken: Kartoffelbrot im Topf