Wenn es einem Huhn (geschmacklich) so gut bekommt, wenn man ihm eine Zitrone in den Hintern schiebt, wie muss das erst werden, wenn man die (Salz-)Zitrone häckselt, mit Butter, Knoblauch und Kräutern vermischt und das dem schönen Tier unter die Brusthaut massiert und auf den Schenkeln verteilt. Wir waren allesamt sehr gespannt und vereint in der Hoffnung, dass der Mann am Herd Bratzeit und -Temperatur richtig einstellt und kontrolliert. Denn viel mehr gibt es nicht zu beachten. Außer vielleicht, ein Huhn zu kaufen, das bis zum Schluss mit dem Bauern um die Wette gerannt ist. Das Rezept stammt aus dem Ottolenghi-Schmöker »Simple« und der Name soll ja Programm sein.
Küchentagebuch, Mittwoch 7. Juli 2021
- Zitronenhähnchen (Ottolenghi, Simple, im Netz bei Schnuppschüss)
- Wurzelbrot
- Joghurtmousse mit Erdbeeren