Tofu, Mangold, Limette

Bei Duolingo gibt es seit einiger Zeit neue, eher konventionelle Audio-Lektionen; in der französischen Version habe ich dieser Tage mal reingehört in eine Übung für Konversation – HalloWieGehtEs?DankeGut; IchHeißePaul.SehrErfreut. Und dann sagt zum Schluss die nette Estelle: »Now go out there and make people mean it when they say Enchanté«. Ähem. Soll ich jetzt etwa auch noch verantwortlich dafür sein, ob mich die Leute nett finden oder nicht? Ist das nicht deren Aufgabe? Schließlich mache ich es ihnen ohnehin wirklich leicht genug. Andererseits: einige Leute könnten sich schon etwas mehr anstrengen, von mir gemocht zu werden. Denn wir Misanthropen haben es auch nicht leicht.

Küchentagebuch, Sonntag 4. Juni 2021

  • Kardamom-Tofu und Choi Sum Mangold mit Limette (laut Herrn Ottolenghi »definitiv ein Rezept für Tofu-Skeptiker«; trotzdem nirgends im Netz. Jetzt habe ich es hier aufgeschrieben)
  • Fladenbrot (obwohl gar nicht so viel Sauce entsteht wie zunächst gedacht)
  • Joghurt-Quark-Schmand-Erdbeeren
„Festen“ Seidentofu zu würfeln ist schon eine Herausforderung