Ich mag Zitronenfalter. Alle Welt bleut einem ja ein, dass Bienen und Schmetterlinge wichtig sind. Ich kann mich jetzt nicht genau erinnern, ob die den Klimawandel aufhalten sollen oder so ähnlich, aber wenn es sie mal nicht mehr gibt, dann Gute Nacht. Also freue ich mich regelmäßig, wenn ich einen sehe – nun ja, vielleicht nicht bei jedem, da käme man ja aus dem Freuen gar nicht mehr raus, aber halt doch häufig. Und besonders freue ich mich beim Zitronenfalter. Er ist nicht so aufdringlich hübsch wie zum Beispiel ein Pfauenauge, aber auch nicht so aufdringlich hässlich wie zum Beispiel eine Motte. Allerdings sind manche Zitronenfalter gar keine Zitronenfalter sondern Kohlweißlinge. Und dann ist aus mit Freuen. Der Rosenkohl angeknabbert, der Grünkohl kaum wiederzuerkennen – meine Tränen sind auf jeden Fall keine Freudentränen, und ich würde jedes Gift dieser Welt versprühen, um diesen Mistviechern Mores zu lehren! Monsanto! Wo bist du wenn man dich braucht?
Küchentagebuch, Sonntag 22. August 2021
- Rumpsteak (350 g, Sous Vide 52°, 3 h mit Kräuterbutter)
- Grüne Bohnen mit Parmesan und Pinienkernen (frisches Bohnenkraut, hier das PDF)
- Drillinge aus dem Ofen (weil alle Herdplatten belegt sind)
- Maiskolben (vertrocknet, aber mal schauen)