Es gibt Menschen mit einer Rot-Grün-Schwäche, die über Schwierigkeiten beim Ernten von Tomaten berichten. Exakt für diese Menschen ist ja dann die Gemüseabteilung im Supermarkt erfunden worden. Dennoch kann ich das nachempfinden, denn ich habe eine ausgeprägte Grün-Grün-Schwäche. Ich kann zum Beispiel nicht sagen, wie die Zwetschgenernte dieses Jahr ausfallen wird – grüne Früchtchen hinter grünem Laub, was soll das? Dasselbe ist es auch bei den grünen Bohnen oder aber auch – den Zucchini. Es sieht aber so aus als ob den Zucchini-Pflanzen allmählich die Luft ausginge. Ausgerechnet jetzt, wo ich mich gerade warmlaufe. Na ja, erfahrungsgemäß dauern die Zuckungen noch eine ganze Weile, aber da ich unbedingt noch einen Zucchini-Kuchen machen muss, könnte es schon eng werden mit dem Plan, einen Zucchini-Rückblick-Abend zu veranstalten mit einer Auswahl der zuletzt ausprobierten Rezepten., damit wir den Überblick nicht verlieren und für das nächste Jahr vorbereitet sind. Außen vor ist natürlich »Herrlich zarte Zucchini mit Harissa und Zitrone« von Herrn Ottolenghi (hier)- das ist zukünftig ohnehin gesetzt. Aber es gab ja noch andere Zubereitungen – und allzu viele Varianten schaff ich an einem Abend eh nicht mehr.
Küchentagebuch, Dienstag 10. August 2021
- Neue Kartoffeln (Wedges aus dem Ofen)
- Gegrillte Zucchini (in Knoblauch, Zitrone, Olivenöl mariniert und dann kurz auf die Grillplatte – wie hier bei REWE.de)
- In Olivenöl gebraten Zucchini (wie bei ichkoche.at)
- Griechisch gebratene Zucchini (Kolokitakia tiganita – bei nialatea.at)
- Geröstete Zucchini Sticks (Rezept englisch oder deutsch – allerdings mit veganer Panade)
- Zoodles (Zucchini-Nudeln) mit Pesto und Tomaten (wie bei lecker.de, aber das Pesto nur dazu gereicht, weil nicht vegan)