Pasta, Pesto, Patatas

Ich bin ja bekanntlich ein Gutmensch. Wenn ich irgendwie die Umwelt retten kann (und darunter mein Komfort nicht leidet) – ich bin sofort dabei. Ein wichtiger Schritt zur Nachhaltigkeit ist Zero Waste – nix wegschmeißen. Und deshalb bin ich heute besonders stolz. Da ich ein paar Tage wegfahre, wäre so ziemlich alles Waste, was ich heute nicht verbrauche. Also habe ich – erstens – ein Brot gebacken, ein Roggen-Dinkel-Mischbrot mit – und jetzt kommts – dem restlichen Quark von den Topfen-Fingernudeln. Dann habe ich – zweitens – Fallobst gesammelt und zu einem Kompott gekocht, das es heute Abend mit den – drittens – restlichen Topfen-Fingernudeln zum Nachtisch gibt. Und aus – viertens – dem vor sich hinsterbenden Basilikum mache ich ein Pesto, das es zusammen mit – fünftens – den letzten 150 g Buschbohnen und – sechstens – den restlichen 2 oder 3 Kartoffeln in einem schmackhaften Pasta-Gericht gibt. Und obendrein kann ich noch – siebtens – zwei gerade gereifte Tomaten zu einem Salat verarbeiten. Ich bin so stolz. Wenn das alle machen würden, bräuchten wir die Grünen nicht zu wählen und alles wäre in Ordnung.

Küchentagebuch, Montag 20. September 2021

  • Pasta alla Genovese mit Pesto, grünen Bohnen und Kartoffeln (Brotwein)
  • Tomatensalat
  • Topfen-Fingernudeln mit Apfelkompott
Soo nachhaltig

Gebacken: Roggen-Dinkel-Mischbrot (mal wieder im Topf nach Lutz Geisslers … in Perfektion mit Sauerteig-Methode)

Ein „Brötchen“, wenn der Begriff nicht schon verbraucht wäre