Aubergine, Kartoffel, Tomate

Bei uns ist vor Jahren mit viel Schmackes ein neuer privater Bahnbetreiber aus dem Boden gestampft worden, weil mit der DB offensichtlich einfach zu wenig funktioniert hat. Die DB war wahrscheinlich froh, diese defizitäre Strecke los zu sein, aber die Euphorie für „die Neuen“ war riesig. Jetzt muss ich lesen, dass in drei Monaten ein ganz neuer Betreiber kommt, weil bei dem „alten“ ja gar nichts funktioniert hat und manchmal einfach keine Lokführer da waren und manchmal Rollstuhlfahrer wieder weggeschickt wurden, weil das geht grad nicht. Alles gute Gründe für einen Neuen, welcher allerdings, so muss ich lesen, ein Tochterunternehmen der DB ist (und wahrscheinlich die Lokführer unter Tarif bezahlen kann, weshalb dann alle da arbeiten wollen und immer pünktlich zur Arbeit erscheinen?). Ich glaube, wenn man nicht gerade in der Schweiz wohnt, ist es als Bahnfahrer am besten sich etwas Langmut anzutrainieren. Die Italiener haben das schon lange erkannt und haben für „Anschluss-Zug“ das schöne Wort „la coincidenza„, welches zufälligerweise auch „Zufall“ heißt. Es steht uns Erdlingen nicht zu, über verpasste Anschlüsse oder fehlende Lokführer zu sinnieren – es folgt alles einem großen Plan!

Küchentagebuch, Donnerstag 9. September 2021

  • Auberginen-Pflanzerl (Maria Luisa Scolastra im SZ-Magazin)
  • mit Tomaten-Kartoffel-Salat (ebda)
Wenn man Auberginen mag, …
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