In unserem Nachbarort war, als wir hierher gezogen sind, jahrelang der – ohne Übertreibung – beste Käse-Affinateur der westlichen Hemisphäre ansässig. Und ich bin mir gar nicht sicher, ob es in der östlichen überhaupt welche gibt. Entsprechend geknickt war ich, als der schon ältere Herr den Laden dicht machen musste. Ich gehe seither immer mal vorbei, um zu sehen, ob der Nachfolger schon aufgemacht hat. Und heute war da tatsächlich ein Schild: In Kürze öffnet hier … eine Stadtsparkasse! Nun ja, ich hätte mein Geld weiterhin lieber in den Käseladen getragen als zur Sparkasse, aber ich habe ja seit zwei Monaten (Dank an Petra 🌶 ) ein Käse-Abo und diesen Monat war ein »Almkäse mit schwarzem Knoblauch« dabei, der vielleicht sogar besser ist der Salz-Käse von früher. Wenn man hier auf dem Dorf lebt, sind solche Abos – wenn ich mich auch schwer tue, das zu akzeptieren – gar nicht mal schlecht. Aus dem Wein-Abo der SZ habe ich heute einen Korrel Stone Wall von der Nahe (Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay, 2020) getrunken, der wie gemacht war für die Fisch-Frikadellen. Den muss ich nachbestellen – beim Lidl hab ich ihn nicht gefunden.
Küchentagebuch, Mittwoch 10. November 2021
- Fischpflanzerl (Alfons Schuhbeck – wie im März)
- Kartoffelsalat (auch vom Alfons – damals auch dabei)
- Feldsalat (Reste von gestern – Zufälle gibt’s, war damals auch dabei)
- Apple Crisp (Wolfram Siebeck)