Salzen, pfeffern und servieren. Das war vorgestern die Schlussanweisung im Rezept, auf das ich nochmal einen letzten Blick geworfen habe, ob ich an alles gedacht hätte und beruhigt zu Tische rufen könnte – eine Formulierung, die mir übrigens gefällt, ich werde in Zukunft immer „zu Tische rufen“. Aber zurück zum Rezept. Offensichtlich war ich abgelenkt, weil mir unbewusst nicht ganz wohl war und ich nicht rausfinden konnte, welches Gewürz sich hinter „Servier“ verbirgt. Gesalzen und gepfeffert hatte ich ja schon, aber bitte, wo war das Servier? Nun ja, die Verwirrung hat nicht lange angehalten – und letztlich waren alle erleichtert, dass ich dann doch auch serviert habe, und nicht nur gesalzen und gepfeffert.
Küchentagebuch, Sonntag 5. Dezember 2021
- Lammhaxe (aus der TK, vom Ostersonntag)
- Spätzle
- Feldsalat