Ein Klassiker. Immer, wenn ich mir das ansehe, wird mir leichter ums Herz. Dann schultere ich vergnügt den Weiden-Einkaufs-Korb und schlendere pfeifend zum Wochenmarkt: Alles wird gut! (Gibt’s auch auf deutsch)
Zum Küchentagebuch. Es gab:
- Paschtéit – Königinpastete
- Carbonara alle Zucchine von der lorbeerkrone
- Experimentelle Zwetschgentarte von lamiacucina
Und warum?
- Zwei Zufälle. Im Supermarkt meines Vertrauens Königinpastetchen entdeckt. Im Internet bei paules auf ein Rezept gestoßen. Alles am selben Tag. Da muss man doch Kindheitserinnerungen auffrischen – zumal paules nur Hühnerfleisch nimmt und da ist von der Hühnerbrühe noch ein wenig eingefroren.
- Na ja. Die Zucchini-Ernte endet nicht. Klingt zumindest interessant, auch wenn der Hauptgrund – den Speck zu ersetzen – jetzt nicht allererste Priorität hätte und ein paar Bedenken auslöst.
- Die Zwetschgen am Baum werden immer bedrohlicher reif. Mit diesem Rezept sind es aber schon wieder 9 oder 10 weniger.
Fazit
- Auftrag erfüllt! Exakt der gleiche Geschmack wie auf der Kinderzunge, obwohl ich immer dachte, damals sei das „Ragout fin“ gewesen, mit Kalb, aber vielleicht merkt (und erinnert) man das vor lauter Bechamel gar nicht so sehr.
- Angenehm überrascht! Ich würde es nicht Carbonara nennen, weil Carbonara vom Zusammenspiel aus Speck und Ei lebt. Aber Zucchini totzubraten scheint ein gangbarer Weg.
- Missglückt! Aus unerfindlichen Gründen war der Ofen zu heiß und der Strudelteig, nun ja, recht dunkel. An den wenigen hellen Stellen konnte man sich aber laben. Gibt’s morgen direkt nochmal, das kann ich ja nicht auf mir sitzen lassen.