Heute beim Frühstück gelesen: Verkehrsunfall bei Suroide. Suroide ist ein Weiler hier in der Nähe, ich fahre manchmal an einem Schild vorbei, sonst wüsste ich gar nicht, dass es das gibt. Und ich habe mir auch schon oft vorgenommen, zu fragen, wie man das ausspricht. Ich weiß es immer noch nicht. Ich nehme mal an: Suro-ide. Weil Sur-oide wär ja bayrisch (was weit weg ist von hier) und wäre eine in Salzlake eingelegte Ehefrau. Und da muss ich sagen, das geht zu weit. Es mag in langjährigen Ehen zu mancherlei Verwerfungen kommen, aber das Salzfass ist und darf keine Lösung sein! Obwohl das Salzfass an sich aus kulinarischer Sicht dringen einer Wiederbelebung bedürfte. Nieder mit Kimchi! Her mit dem Salzfleisch!
Küchentagebuch, Montag 19. Juli 2021
- Spaghetti mit Basilikumpesto (nach Lucas Rosenblatt bei lamiacucina)
- Gemischter Salat
- Schololadenpudding
Und dann hab ich noch Zucchini geerntet (ernten müssen):
Wenn sich der Zusammenhang jetzt nicht unmittelbar erschließt, das ist so: neben dem wuchernden Basilikum wachsen die Zucchini und haben – über Nacht – gefährliche Ausmaße angenommen (gefährlich für den Geschmack). Na gut, dachte ich, ernte ich die halt auch noch und mach das sehr köstliche Zucchini-Rezept von Ottolenghi (Herrlich zarte Zucchini …) nochmal. Dazu aber brauche ich eingelegte Salzzitronen – und die hab ich total vergessen. Die Ottolenghi-Zitronen dauern ein paar Wochen, so lange überleben die Zucchini nicht. Also flugs die Version von Dirk, die sind in 2-3 Tagen nicht völlig fertig, aber gut verwendbar.
Sur-oide! Danke für den Lacher am frühen Morgen! 😀
Und ja bitte, mehr Salzfleisch. Hier in Rheinhessen heißt das Geselchtes und kommt gerne in Form fetter Schweinebäuche daher. Soooo gut! Und es heißt ja immer, weg mit dem Fett. Also esse ich es blitzschnell auf.
Das mit dem Aufessen praktiziere ich auch seit Jahren – zum Wohl aller Beteiligten