Aus der Reihe „Fragen des Alltags“: Ich war heute in Lüneburg um mal wieder schräge Leute zu kucken (gibt es hier im Dorf gar keine) und Pilze zu kaufen (gibt es hier im Dorf nur eine Sorte, eingeschweißt). Resultat: Menschen zu viel, Pilze zu viel. Ich bin im Moment relativ schnell überfordert. Aber man macht es mir ja auch nicht leicht. Ich habe zwei Busse in gegensätzliche Richtungen abfahren sehen und bei beiden stand in der Zielanzeige „Wendeplatz“. Ich habe jetzt mehrere Theorien: 1) Lüneburg ist eine Kugel und egal in welche Richtung man fährt, landet man auf dem „Wendeplatz“. Das macht aber keine Sinn, weil man braucht ja nicht zu wenden, sondern kann – Kugel! – einfach weiterfahren und kommt wieder dort an, wo man weggefahren ist. 2) Lüneburg ist eine Scheibe und der Rat hat deshalb an jedem Ende einen Platz namens „Wendeplatz“ bauen lassen, damit die Busse nicht einfach weiterfahren – und abstürzen; der Verschleiß an Bussen und Fahrern war einfach zu groß. 3) In Lüneburg fahren so wenig Busse, dass ohnehin niemand auf die Zielanzeige schaut und die deshalb wegen Personalmangel auch nie aktualisiert wird. Es gibt also in Lüneburg gar keinen „Wendeplatz“ und der stammt aus einer ganz anderen Stadt und wird halt seit Inbetriebnahme der Busse weiter angezeigt. – Ich werde dem nachgehen.
Küchentagebuch, Mittwoch 8. September 2021
- Pfannkuchen (2:3:5)
- Gemischte Pilze (Pfifferlinge, Steinpilze, Kräuterseitlinge) mit Rosmarin und Ziegenkäse
- Grüner Salat