Ich wollte mir eigentlich sowas nie mehr ansehen: Gluten, der Feind in unserem Brot auf arte. Ich bin nicht betroffen von dieser grassierenden Weizen-Unverträglichkeit, aber ich bin betroffen davon, in der Flut von Halbwahrheiten zu ertrinken, die über dieses Thema unterwegs sind. Ich muss zugeben, dass ich diese Beschwerden gelegentlich schon – da nicht betroffen – ein bisschen überheblich als Laktose-Intoleranz für Fortgeschrittene bezeichnet habe. In dieser Sendung kommt ein neuer, aber wohlbekannter Feind ins Spiel: Glyphosat. Das mag jetzt erst mal abwegig klingen, aber der Film ist relativ unaufgeregt und manche Argumente leuchten mir ein. Zum Beispiel: Hartweizen wächst bekanntlich in eher warmen Gebieten. Kanada ist Weltmarktführer bei Hartweizen. Kanada ist eher nicht als tropischer Fleck auf der Weltkarte bekannt. Also müssen kanadische „Farmer“ (Industriebetriebe) ein bisschen nachhelfen. Hilfreich ist dabei, dass es erlaubt ist, Glyphosat auch noch kurz vor der Ernte zu spritzen. In vielen Produkten, in denen man es nicht erwartet (z.B. in Bier aber auch in „italienischen“ Nudeln), wird deshalb ein bedenklich hoher Glyphosat-Gehalt gemessen. Vielleicht ist das Gluten gar kein so ein großes Problem bei der Gluten-Unverträglichkeit. Ich bin kein Experte, aber wer knapp 1 ½ Stunden Zeit hat …
Küchentagebuch, Mittwoch 14. April 2021
- Rheinische Schneidebohnen (milchvergoren, als Fertigprodukt; man kann das aber auch selbst fermentieren – bei Petra,[/Edit: hier waren zwei Links, die ich gelöscht habe, da eine(r) der beteiligten darum gebeten hat]. Ich dachte immer, meine Eltern hätten erheblich länger fermentiert, aber ich kann mich natürlich täuschen)
- Kassler
- Salzkartoffeln