Es gibt Menschen, die essen kein Fleisch, keinen Fisch, kein Gemüse, oder nichts davon. Manche dürfen keinen Zucker, vertragen kein Mehl, andere keine Milch. In Detroit hatte ich einen Kollegen, der aß nur gelbe Sachen. Das war auch in Detroit ein Challenge, aber da er überlebt hat, scheint es prinzipiell machbar gewesen zu sein. Nudeln allerdings waren gelb, egal welche Farbe sie hatten. (In Mexiko war er einmal, warum auch immer – gelber Mais? – ganz begeistert und wollte direkt umziehen.) Als er mich in München besuchte, waren wir im Bratwurst-Glöckl und trafen auf eine resolute bayrische Bedienung, die sicher tourismus-gestählt war, aber so was war ihr dann doch zu viel. Da trafen mindestens zwei Welten aufeinander. Allerdings war das auch die Zeit, als Vegetarier auf Fisch oder Bratkartoffeln (mit Speck, das schmeckt doch sonst nicht) verwiesen wurden. Vielleicht würde mein Kollege heute auch in München was zu essen kriegen, es gibt ja inzwischen viele Gelbtöne
Küchentagebuch, Dienstag 18. Mai 2021
- Lachsforellenfilets mit
- Karottenlaibchen und
- Limetten-Spinat (alles aus der Österreich-Ausgabe der GU-Reihe „Kochen wie in …“, Hier das Rezept, ich hab das Ei dazugefügt)
1 Gedanke zu „Lachsforelle, Karottenlaibchen, Limetten-Spinat“