Lachsforelle, Karottenlaiberl, Mangold

Heute morgen habe ich gelesen, dass die Landfrauen zum Grünkohlessen einladen. Nein, ich bin nicht gemeint, weil ich ja kein Mitglied im Landfrauenbund bin. Warum eigentlich? Dürfte ich das? Egal, ich dachte nämlich, dass der Grünkohl den ersten Frost abbekommen haben muss, damit er nicht bitter ist. Und es ist (mir) zwar (zu) kalt, aber Frost? Allerdings hat man heutzutage diese Bitterstoffe wahrscheinlich schon längst weggezüchtet, und – wenn die Landfrauen ernten, dann kann ich das auch – wenn die es nicht wissen, wer dann? Da ich weniger Mangold ernten konnten als gedacht, käme mir der Grünkohl grade recht. Weil ich als Südlicht aber nicht allzu viele Grünkohlrezepte kenne und dringend zur Vermeidung von noch mehr Geschirr die Pfanne benutzen wollte, half mir Natali auf KochenKunstUndKetchup weiter. Und sie hat recht: Seit Grünkohl nicht mehr Grünkohl heißt, sondern Kale und obendrein als Superfood gilt, seither gibt es auch Rezepte.

Küchentagebuch, Dienstag 26. Oktober 2021

  • Lachsforellenfilets mit Möhrenpuffer (aus Österreich, gabs hieramts schonmal)
  • Mangold mit Limette (anstatt Spinat – s.o.)
  • gebratener Grünkohl mit Knoblauch und Chili (weil der Mangold zu wenig war)
Die Lachsforelle war ein bisschen groß, wir haben sie trotzdem fast weggeputzt

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