Ein Sommerabendterasseweissweinoderroségericht. Also schnell noch bloggen, bevor der Himmel zuzieht.
Gebackene Sardinen mit Marinade
Je 200 g rote und weiße Zwiebeln (*) und 4 Knoblauchzehen schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. In 4 EL Öl glasig dünsten, 1 EL Zucker darüberstreuen und unter Rühren bei milder Hitze schmelzen lassen. Dann mit 250 ml Weißwein, 50 ml Balsamico bianco (**) und 150 ml Gemüsebrühe abgießen, alles aufkochen und auf ein Drittel reduzieren. 80 g Pinienkerne und 40 g Rosinen dazugeben und noch kurz schmoren lassen.
500 g küchenfertige Sardinen in Mehl wenden und in 250 ml Öl bei etwa 170° portionsausweise ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen, auf eine Platte geben und mit der Marinade übergießen. Mit Weißbrot servieren.
(*) Obwohl die Marinade sehr gut schmeckt und zu den Sardinen passt, halte ich die Menge für übertrieben. Selbst die Hälfte ist noch reichlich.
(**) Johann „Überall“ Lafer, von dem das Gericht stammt, meint man könne auch Rotwein und Aceto balsamico nehmen, dafür dann mit einem TL Honig abrunden. Hab ich noch nicht probiert.
Oh, das sind ja Sarde in saor! Ess ich immer, wenn ich in Venedig bin. Selbstgemacht schmecken sie mir allerdings noch besser, weil ich beim Grätenentfernen viel sorgfältiger bin 😉
In saor, so, so; ich dachte in Venedig?
Und wieso Gräten? Ich fand schon Ausnehmen überflüssig (aber eigentlich ganz einfach!)