Gut, ich hab mich beruhigt. Man muss ja noch durch vier teilen, dann sind das gerade mal 50g Butter pro Person, das ist ja schon fast Diät. Gefunden habe ich dieses Rezept beim Blättern in einer alten Effilee-Ausgabe, in der Harald Wohlfahrt irgendwas mit Rebhuhn und Innereien und eben Maxim-Kartoffeln bastelt, kleine knusprige Ringe aus hauchdünnen Kartoffelscheiben. Dass der Kellner das »die guten alten Bratkartoffeln« nennt und Harald Wohlfahrt meint: »Die Maxim-Kartoffel. Das ist eine Heidenarbeit!« macht meine Neugier nicht kleiner. Eine Heidenarbeit will ich mir aber natürlich nicht machen und kleine Antihaftformen habe ich auch nicht, ich hab schon genug Schwierigkeiten mit »hauchdünn«, also habe ich mich statt an die Sterne-Methode an das Vorgehen des netten Herrn im Youtube-Video gehalten. Der benutzt die Butter “generously”, und falls ich tatsächlich zu wenig Butter benutzt haben sollte, habe ich zum Rumpsteak noch ein wenig Kräuterbutter gemacht.
Küchentagebuch, Mittwoch 7. April 2021
- Rumpsteak mit Kräuterbutter
- Pommes Maxim
- leicht asiatisch angehauchter geschmorter Pak Choi
- Ricotta mit Honig und Mandeln (essen&trinken)