Flammkuchen, Zucchini, Pinienkerne

Da im Moment ja (fast) ganz Deutschland an den Klimawandel glaubt und dass wir ganz schnell mehr Windräder brauchen (außer vielleicht in Bayern) und Grünstreifen am Rand der Maisfelder (außer vielleicht auf dem Land) und dass wir den Kohleabbau beschleunigen müssen (außer vielleicht in NRW und an der Lausitz) und dann brauchen wir natürlich nebenbei auch wieder Sirenen, die Corona-App sollte auch Hochwasserwarnungen können oder auch irgend eine andere App oder – warum nicht – auch die Apotheken. Ich bin mit allem einverstanden. Ich freu mich, dass es vorwärts geht, die Euphorie beflügelt das ganze Land (auch wenn ich weiß, dass das nicht lange hält) – spätestens 2022 ist D klimaneutral. Aber bitte, was auch immer euch einfällt, bitte macht, dass ich nicht wieder mehr gießen muss, sonst bin ich dagegen! Gegen alles! Was hat die Nachwelt denn je für mich getan? Ich will doch nur „normales“ Wetter.

Küchenkalender Juli 2021 (2)

  • Spanferkelrücken auf jungem Kohl mit Saubohnen (ideal sind 12 bis 14 Wochen alte Milchferkel; das könnte ich direkt mal machen, keine speziellen Zutaten, nur Sorgfalt. Und wenn ich dann noch die Fleischscheiben „mit dem Schmorfond nappiere“, während ich normalweise nur „draufkippe“, dann wird das bestimmt toll)

Küchentagebuch, Mittwoch 28. Juli 2021

  • Flammkuchen (Teig wie hier; statt Zwiebeln aber Zucchini und damit es nicht zu langweilig der Geschmack der Zucchini sanft unterstützt wird, mit etwas Blauschimmelkäse, Rucola und Pinienkernen bestreut)
  • Gemischter Salat (nicht nur die Zucchini müssen aufgebraucht werden)
  • Vanilleeis mit Heidelbeeren
Wieder eine sehr brauchbare Zucchini-Variante