Ich halte mich nicht für ausreichend kompetent, hier Kochtipps zu geben, oder gar im Tonfall eines Experten Geheimtipps zu auszuplaudern (“So haben Sie ihr Rindfleisch noch nie gekocht! Rinderbrühe, die auch Veganer gerne essen würden! Unbedingt mit kaltem Wasser aufsetzen”). Aber interessant wäre es schon, mal aufzuschreiben, wie viele und welche Methoden eine Rinderbrühe zu kochen, bei der das Fleisch hinterher zumindest genießbar ist und die Brühe nicht wässrig, ich im Lauf der Zeit schon ausprobiert habe. Die gute Nachricht: Ich habe sie alle überlebt – richtig schädlich war keine. Deshalb eigentlich nur ein paar Stichworte: Nicht überwürzen, keine Angst vor Salz von Anfang an (vor allem in fortgeschrittenem Alter vergisst man es sonst schnell), die Querrippe scheint mir ein wenig unterschätzt und – ich glaube, es war Astrids Vater, der den Tipp hatte, von Champignons nur die Köpfe zu verwenden und die Stiele für ihren Einsatz in der Brühe kalt zu stellen. Stimmt. Tut der Brühe gut.
Küchentagebuch, Mittwoch 29.September 2021
- Siedfleisch (süddeutsch für Suppenfleisch, hier: Querrippe)
- Bouillongemüse (z. B. Kuriositätenladen)
- Meerrettichsauce (z.B. Kuriositätenladen)
- Salzkartoffeln (gedämpft, genau wie am 29. April – habe ich schon erwähnt, dass ein Küchentagebuch auch Vorteile hat?)
- Vanilleeis mit Rotweinbirnen (eine Mischung aus lecker.de, bettybossi.ch und rotweinbibel.de)