Mangoldstiele, Quinoa, Dips

In unserem beschaulichen kleinen Städtchen in der Lüneburger Heide gibt es ein Panzermuseum. Ich war noch nie drin – ich halte es da mit meiner Mutter, die mich bei einem Spaziergang fragte, was das denn soll, das sei doch was „aus dem Krieg“ – Kriegs-Generation halt. Als ich heute vom Einkaufen da vorbei kam, war alles gesperrt, weil riesige Kräne und Lastwagen aufgefahren wurden – alle natürlich im Tarnanzug, offensichtlich um einen neuen Panzer ins oder einen alten Panzer aus dem Museum zu holen. Kurz außerhalb des Gefahrenbereichs saß eine Mutter in der Hocke neben ihrem Kind. Das Kind war ein kleiner Junge mit maximal 5 Dezimeter Höhe und deutlichen Windel-Auswuchtungen in der Hose. Der Junge war ein wenig aufgebracht, weil er dableiben und seine Mutter nach Hause gehen wollte. Eine Einigung war nicht in Sicht, so dass ich mir kurz überlegte, ihr den guten Rat zu geben, sie könne ihn vielleicht damit locken, dass zu Hause seine Puppe Barbara, die mit den blonden Haaren, auf ihn warten würde. Aber man soll sich in Erziehungsangelegenheit ja besser nicht einmischen.

Küchentagebuch, Mittwoch 20. Oktober 2021

  • Mangold-Quinoa-Puffer (aus Mangoldstielen – gefunden bei sonachgefuehl.de)
  • Tahini-Joghurt-Sauce und
  • Paprika-Tomaten-Salsa (beides ebda. – wenn der Dirk das schon zusammen empfiehlt, und mir nichts besseres einfällt)
Und die Mangold-Blätter? Gestern!.