Pasta, Speck, Rosenkohl

Rosenkohl mag man, oder man mag ihn nicht. Auch highfoodality-Uwe ist eher vorsichtig, und empfiehlt Anfängern die Röschen in einzelne Blättchen zu zerteilen, weil das wohl das Bittere weitgehend ausmerzt. Ausgerechnet das Bittere, das den Rosenkohl ausmacht und ihm ohnehin mehr und mehr weggemendelt wird. Bitte, bitte bitter nicht abschaffen! Wer kein Süßholz mag, soll keine Lakritze essen; wer Zucker nicht verträgt, soll die Finger von Mousse au chocolat lassen. Wer nicht mag, dass das Pipi riecht, sollte den Spargel meiden – es wär so einfach, aber man macht es mir so schwer. Ich könnte weinen, wenn ich nicht so ein gnadenloser Optimist wäre. Und tatsächlich: Ich habe den Rosenkohl heute auf dem Nachhauseweg schnell bei einem Discounter gekauft, das Schlimmste befürchtet und geplant, ihn fast schwarz zu rösten, um wenigsten ein paar Bitterstoffe zu erzeugen. War aber gar nicht nötig: Ein Rosenkohl wie früher.

Küchentagebuch, Montag 6. Dezember 2021

Ich hätte mich ans Rezept halten und mehr Speck nehmen können

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