So, darauf habe ich hingearbeitet: 22-22. Um das zu toppen, muss ich noch 1 Jahr und 1 Woche durchhalten. Das wär dann KW 23-23. Noch besser wärs natürlich in 2 Jahren und 2 Wochen: 24-24. Aber irgendwann wird das sicher auch langweilig. Für jetzt ist 22-22 aber schon toll. Um zum Beispiel zu heiraten, muss man schon bis zum 3.3.33 warten, weil man sich sonst den Hochzeitstag nicht merken kann. Auch wenn man sehr verliebt ist, muss man noch knappe 11 Jahre durchhalten. Ich würd mich da jetzt schon mal anmelden; sonst sind vielleicht keine Plätze mehr frei. Und bis zum 4.4.44 – so lange plant nur Robert Habeck, weil er etwa dann die Energiewende in Angriff nehmen will. Für die, die nicht so lange warten wollen, habe ich noch zwei ganz aktuelle Tipps. Am Wochenende in der Süddeutschen gelesen: Währenddessen die Bohnen putzen, kurz kochen und dann blanchieren. Pardauz! Da hab ich doch tatsächlich vor dem Blanchieren nur ganz selten – eigentlich sogar nie – kurz gekocht! Das werde ich wohl ändern müssen. Und am Sonntag Abend beim Reiskochen: „auf kleinster Stufe 15-20 Minuten (Uhr!!) kochen lassen„. Potzblitz! Ich hab das recherchiert. Eine Uhr scheint tatsächlich ein ganz tolles Ding zu sein, wenn man Zeiträume abschätzen will. Sobald ich eine aufgetrieben habe, werde ich berichten. Das war wohl – tippmäßig – das Wochenende meines Lebens.
Montag Im Wok gebratener Reis mit Gemüse, Shrimps und Ei. Dienstag Doradenfilet mit Tomatenkartoffeln (weil ich eine Dorade gekauft und noch nie etwas vom SWR gekocht habe; gut).
Mittwoch eine Flädlesuppe (weil ich aus dem Rindfleisch eigentlich einen Salat machen wollte, aber was soll ich denn noch alles machen?) mit Brezen (die schon viel zu lang im TK auf ihren Einsatz warteten). Donnerstag mal wieder ein Risotto mit Ottolenghi-Fenchel (wie oft , wenn mir sonst nichts einfällt, Frau T. mag das).
Freitag gibt es die Sauce von Herrn 左宗棠 , bei uns offenbar auch als General Tso bekannt. Bei Felix.kitchen mit Blumenkohl statt Huhn. Am Samstag ein von der Turbohausfrau hochgelobtes Linsencurry von Ottolenghi. Dass da im Rezept ein »gemahlener Korianer« vorkommt, habe ich flugs als Koriander interpretiert, da ich glaube, dass nicht einmal in Österreich Koreaner gemahlen würden. Und ich hätte auch gar nicht gewusst, wo ich den herkriegen soll, hier auf dem Land. Und Sonntag dann, Fingsten, erster Veierdag, natürlich etwas besonderes: Lammlachse mit Kartoffeln und gebratenem Blumenkohl und Blattspinat mit Tomätchen und Kräuterbutter und – wenn das man nichts ist!