KW 24-22

Unser Bundesscholz, ja der, der sich partout nicht mehr an irgendwelche Termine mit irgendwelchen Bankern erinnern mag, und der, der seinem Wahlvolk partout nicht sagen will, was er vor hat und warum, dieser Herr Scholz redet von einer „Zeitenwende“. Mir wird dabei ein bisschen Angst, aber gut, da ihr ihn gewählt habt: Vielleicht hat er sogar recht. Weil: ich habe dieses Jahr keinen einzigem Rhabarberkuchen gebacken! Wenn das keine Zeitenwende ist, dann weiß ich auch nicht. Und da ich heute abgeerntet und Rhabarbersaft daraus gemacht habe, gibt es auch keinen Weg zurück (😢). Bleibt als Trost nur, dass der Saft sehr lecker ist und – wenn der Sommer endlich auch in den Norden kommt – uns einige beschauliche sonnige Nachmittage auf der Terrasse oder im Garten bescheren wird. Und dann muss jemand mich wenden, damit ich mir keinen Sonnenbrand zuziehe.

Die Woche sollte mit Gemüse anfangen. Da war aber am Montag immer noch diese merkwürdige Unlust und es reifte der Gedanke, dass Fleisch doch das bessere Gemüse sei, zumal wenn man es als Schwabe natürlich in Nudelteig einzuwickeln weiß. Maultaschen also, mit dem ersten selbst-geerntetem Salat des Jahres. Und gleich danach, am Dienstag, den letzten Spargel der Saison. Spargel wie immer. Ja, ich weiß auch, dass da bis Johanni noch ein paar Tage wären, aber irgendwann ist auch mal gut.

Mittwoch fiel wegen Krankenhausaufenthalt aus. Das habe ich weder fotografiert, noch lohnt es sich darüber zu reden. Donnerstag dann Flammkuchen mit Birne und Ziegenkäse und Salat. Am Freitag aufgrund einer Anregung von lieberlecker ein Rahmschnitzel – eine Gelegenheit mal wieder Spätzle zu machen und das restliche Gemüse in die Pfanne zu werfen.

Am Samstag war es auch bei uns ein bisschen warm – ich brauch das zwar nicht, aber irgendwie hab ich mich schon vernachlässigt gefühlt – warm genug auf jeden Fall für einen Schweizer Wurstsalat. Sonntag war’s dann schon wieder vorbei mit der „Hitze“ – aber da Frau T. Bulgur für sich entdeckt hat – und Herr T. natürlich alles tut um Frau T. zufrieden zu stellen – kam der Vorschlag von Herrn Grün gerade recht, Bulgur-Bällchen zu formen. Dazu gab es Couscous mit Zitrone und Minze – für mich eine Entdeckung, alle anderen sagen wahrscheinlich: Ja klar, mach ich schon ewig…

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