Was haben eigentlich die Menschen früher gemacht, wenn sie keine Tiefkühltruhe hatten? Und was mache ich heute, wenn sich die Tiefkühltruhe immer mehr leert und niemand nachfüllt? Nun, die erste Frage ist leichter zu beantworten: Man hat Eiskeller ausgebuddelt und sie mit Natureis aus Seen bestückt. [Nein, Eiskeller sind nicht die netten Menschen, die einen Eisbecher zum Tisch bringen – das sind Eiskellner!] Das hört sich sehr beschaulich an, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das beileibe kein Honiglecken war und die Menschen zurecht aufatmeten, als endlich Kühlaggregate erfunden wurden. All denjenigen, die wegen der gestiegenen Energiepreise schon angefangen haben zu buddeln, kann ich nur empfehlen, mal bei Wikipedia oder in der Süddeutschen nachzulesen. Tja, und was die zweite Frage betrifft – ich weiß es doch auch nicht; es wird auf jeden Fall böse enden.
Küchentagebuch, Donnerstag 14. Oktober 2021
- Ochsenbäckchen, die letzten aus der Tiefkühltruhe (beschriftet mit »Bäckchen mit Soße« – ja was denn sonst? Ohne Soße, oder was? Auf was man alles gefasst sein muss!)
- Spätzle (ich habe mich gegen die Nudelfraktion durchgesetzt!)
- Gemischter Salat