otras cuatro veces este año dec.2

Aus aktuellem Anlass. Der Zahnarzt heißt auf Spanisch el dentista. Diese eigentlich „weibliche“ Endung kommt bei Berufen öfter vor. Zum Beispiel der Journalist (el periodista), der Taxifahrer(el taxista) oder der Künstler (el artista). Wahrscheinlich dachte man, dass man bei solchen Lehnwörtern die weibliche Endung a ruhig beibehalten könne. Eine Verwechslungsgefahr bestand ja nicht, da Frauen brav zuhause bleiben und das Geschirr abwaschen, also was soll’s. Und eine Künstlerin, was zugegebenermaßen abartig, aber immerhin vorstellbar war, konnte man ja einfach la artista nennen; auch kein Problem. Als dann aber die erste Frau ankam und Pilotin werden wollte, es aber nur den Beruf el piloto gab, waren die Experten sich relativ schnell einig, dass man dagegen wohl nichts machen könne, es sich aber ohnehin nur um eine Eintagsfliege handle. Da der Sachbearbeiter für den Buchstaben P gerade in Urlaub war, konnte niemand la pilota neu ins Wörterbuch eintragen und man beschied der guten Frau, sie solle sich einfach la piloto nennen. Kurze Zeit später hat sich das mit dem für den Buchstaben S zuständigen Kollegen und der ersten la soldado wiederholt. Was es aber mit dem ersten weiblichen Model (la modelo) auf sich hat, kann ich mir nicht erklären; das war ja doch wohl schon immer ein reiner Frauenberuf, oder? Auf jeden Fall: mein Zahnarzt ist eine Frau. Und hartherzig und grob wie ein Bader aus dem Mittelalter. Wie wahrscheinlich alle dentistas.

El lunes salsifí negro o, como se dice en alemán: Schwarzwurzeln mit Rosenkohl, Kohlrabi-Blätter-Vinaigrette, Haselnüssen und Ziegenkäse (bei HighFoodality) und – als sei das nicht genug – Bamberger Hörnchen aus dem Ofen und Feldsalat mit Walnüssen, Kürbiskernen, Speck und frischen Croutons. Nobel geht die Welt zugrunde. Los martes siempre pescado: Lachs in der Wirsingroulade (mit Kartoffel-Senf-Püree und Sahne-Sauce; das Rezept ist im Internet nicht zu finden; es war in irgendeinem Essen & Trinken Für jeden Tag auf S. 34/35; ich hab nur noch einen Screenshot, weil ich das Heft in der Onleihe ausgeliehen hatte. Himmel, Arsch und Wolkenbruch! Links im Internet gar nicht vorhanden oder nicht mehr vorhanden, das wirft doch mein ganzes Blog-Konzept über den Haufen! 😤🤯)

El miércoles la dentista. Sie hat sie alle gezogen. Sie behauptet zwar, das stimme nicht, aber ohne Zähne kann man nicht kochen. Wozu auch? Auch el jueves war noch „soft“ angesagt. Im Frühsommer pries das Milchmädchen ihre „Ziemlich perfekten Burger Buns mit altem Anstellgut“ an, und seither will ich das immer probieren, wenn ASG anfällt, und jetzt hat sie mich mit „Perfectly soft & squishy“ erwischt, also los. Auch das Patty sollte nicht gerade ein Steak sein und ein bisschen Kürbis lag noch rum. Unter Berücksichtigung aller Vorräte wurden es die Gemüse-Patties im Knusperstübchen mit Pilzen und Röstzwiebeln, Rotkohlsalat und Süßkartoffel-Pommes.

El viernes, also am Freitag gab es die Reste, alles nochmal mit nur geringen Abweichungen. ¿Te acuerdas de la col lombarda de ante-ayer? El sábado lombarda asada con spaetzle: Spätzle mit geröstetem Rotkohl (bei KrautKopf). Und el domingo comimos cordero, also Lammkeule mit Roquefort-Sauce (war noch im TK), Nudeln und Salat. Meine Nudeln etwas weicher gekocht und das Fleisch in kleine Würfelchen geschnitten – ich will endlich wieder Zähne!)

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