Rückwärts braten

Claus (Nur das gute Zeugs) hat kürzlich gefragt, ob er eigentlich rückwärts braten müsse, wo er doch gar kein Restaurant habe. Gute Frage, vor allem, wenn man – wie ich – fast ausschließlich rückwärts brät.

Aber – auch für mich – ist die Antwort ganz einfach. Da die Meute meistens ziemlich hungrig ist, wenn ich koche, ist der Geruch eines angebratenen Steaks offensichtlich Signal genug, dass sich alle bei mir in der Küche versammeln. Und rumsitzen. Und auf den Ofen starren. Und mit den Hufen scharren.

Und wer jemals versucht hat, einem Löwenrudel ruhig beizubringen, dass die Antilope noch ein bisschen liegen muss, damit sie noch besser wird, der weiß: Vergiss es.

Beim Rückwärts braten dagegen riecht es dann, wenn ohnehin alles fertig ist. Ich finde, das ist Grund genug.

2 Gedanken zu „Rückwärts braten“

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