Ob das was wird mit dem neuen Jahr, ist noch nicht ausgemacht. Ich habe mein Bestes gegeben und wirklich versucht, richtig gut zu rutschen. Aber dieses Drecks-Klima ist ja nicht mal mehr in der Lage an Silvester für eine hauchdünne Eisschicht zu sorgen. Und um ordentlich im Schlamm zu rutschen bräuchte man doch wenigstens ein bisschen Schlamm – liegt alles ungenutzt an der Ahr herum. Dann hatte ich die Idee mit den Linsen. Die Italiener essen ja an Silvester alle Linsen, weil sie dann reich, schön, gesund und dick werden (was sie bis auf reich alles auch mit Pasta erreichen könnten). Ich also zum Vorratsschrank. Wenn was glücklich macht, taugt es doch bestimmt auch zum Rutschen. Leider fand ich nur noch wenige rote Linsen. Und ob es an der Menge lag oder an der Farbe – da rutschte aber auch gar nichts. Also letztendlich: Ich bin nicht gerutscht, noch nicht mal geschlittert, ich glaube, ich sitze noch auf der anderen Seite und warte mal ab.
Küchentagebuch, Samstag 1. Januar 2022
- Falafel (siehe hier) mit roten Zwiebel, Gurken und Tahini-Sauce
- Fladenbrot
- Mazerierte Orangen (lamiacucina – ohne Bild, ich will ja kein Salz in schwärende Wunden streuen)