Pasta, Pesto, Parmesan

Als ich vor kurzem abends auf einer Kochbuch-Rallye in der Onleihe war, bin ich im Buch „Sehr schnell kochen“ von Lena Elster und Thomas Vierig auf ein für mich seltsames Gericht gestoßen: Kartoffel-Pasta mit Genueser Pesto. Außerdem kommen noch grüne Bohnen dazu. Schön grün alles, aber wenn es „sehr schnell“ gehen muss, dann wirft man halt alles zusammen in eine Topf, ruft „Essen ist fertig!“ – und gut. Kurze Zeit später gab es bei Brotwein „Pasta alla Genovese mit Pesto, grünen Bohnen und Kartoffeln“. Aha, dachte ich, musste wohl „sehr schnell“ gehen, las aber weiter und erfuhr, dass das eine Spezialität ist und auf italienisch »Pasta al pesto con patate e fagiolini« heißt. Oha, wieder eine Spezialität verpasst, aber Pasta und Kartoffeln und Pesto und Bohnen wären alle da, also warum nicht? Nebenbei bemerkt unterscheiden sich alle zweihunderttausendundfünf Rezepte im Internet in einer oder mehreren Kleinigkeiten, was bei vier Zutaten erstaunlich ist. Umso erstaunlicher, da es offensichtlich so was ähnliches wie ein Rezept von Marcella Hazan gibt, an deren Rezepten man eigentlich nicht rumschraubt. Aber wer die Pesto-Produktion schon hinter sich hat und Pasta, Kartoffeln und Bohnen kochen kann, der hat das Gröbste schon überstanden. Die Nudelsorte scheint egal zu sein, von ganz breite Nudeln über Farfalle bis Spaghettini; ob alles in einem Topf oder schön getrennt – egal. Natürlich macht man das Pesto frisch, notfalls auch aus der Vogelmiereoder man nimmt das aus dem Glas.

Küchentagebuch, Dienstag 31. August 2021

  • Pasta alla Genovese mit Pesto, grünen Bohnen und Kartoffeln (z. B. so wie bei Brotwein)
  • Vanilleeis mit Zwetschgenröster
Ach wie schön, dass draus im Garten viele grüne Bohnen warten

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