Spätzle, Linsen, Wienerle

Ich habe heute den letzten Sellerie und fast den letzten Lauch geerntet und die letzten paar Blättchen Liebstöckl gerettet (keine Linsen ohne Maggikraut!). Jetzt kann der Winter eigentlich kommen. Außer ein paar Rosen- und ein paar Grünkohlpflanzen ist da eigentlich nichts mehr, was den anwendungsorientierten Gärtner neugierig machen würde. Zumal der Feldsalat sich nicht mal bemüht hat, zu wachsen. Dabei hatte ich wirklich alles dafür getan, dass es ihm gut geht. Aber na ja, Rückschläge muss man auch verdauen lernen. Jetzt freue ich mich schon mal auf Steckrüben, Schwarzwurzeln, Rosenkohl, Schwarzen Rettich und was es im Winter sonst noch alles schönes gibt, dieses Jahr halt auf dem Markt. Die Marktbeschicker wollen ja schließlich auch leben. Und bei aller Winter-Vorfreude: So ein richtig schöner Spätsommertag wie heute ist auch nicht von schlechten Eltern. Da würden sicher auch Schwarzwurzeln und Rosenkohl schmecken. Aber ich hab mich halt für Spätzle entschieden.

Küchentagebuch, Freitag 29. Oktober 2021

  • Linsen mit Spätzle und Wienerle (hier ist dazu schon alles gesagt; Wiener-le deshalb, weil mein Metzger plötzlich ganz kleine Wiener produziert, als hätte er auch bemerkt, dass die langen früher kaum in einen Topf gepasst haben. Man muss aber nicht immer gleich von einem Ekzem ins andere fallen)
Entweder ich muss jetzt den Spätzlesteig weicher machen oder eine Hilfskraft einstellen

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